Als Communität leben wir in drei Häusern in Deutschland bzw. Südafrika. Jedes Haus hat dabei seinen besonderen Schwerpunkt.


Communität Hermannsburg

„Ist das bei Ihnen wie im Kloster?“ – manchmal werden wir so gefragt. Wie im Kloster gehören für uns Zeiten der Stille und des Gebets zur Mitte des persönlichen und gemeinsamen Lebens. Auch wir teilen Dinge des täglichen Lebens und sorgen gemeinsam für das Miteinander, öffnen Haus und Gemeinschaft für Menschen, die für eine Zeit bei uns zu Gast sein möchten. In der Regel gehen wir einer Berufstätigkeit außerhalb oder innerhalb des Hauses nach.

In Hermannsburg leben wir in einem international geprägten Ort. Wir schätzen den Kontakt zur Fachhochschule für interkulturelle Theologie. Mitunter wohnen Studierende oder Dozenten bei uns. Die Communität lebt als kleine Zelle mit nachbarschaftlich verbundenen Menschen unter einem Dach. Uns liegt die Zusammenarbeit mit Geflüchteten am Herzen und wir engagieren uns auch gern in der St. Peter-Paul Gemeinde vor Ort.

Unseren Gästen stehen für eine Zeit der Ruhe und des Gebets schlichte schöne Einzelzimmer, teils mit eigenem Bad, zur Verfügung und ein großer Garten. Wir geben, wenn es gewünscht wird, Impulse zur Meditation, zur Gestaltung einer Zeit im Schweigen und Beten. Wie viel Zurückgezogenheit, Begleitung oder Teilnahme am Leben der Gemeinschaft für Sie gerade angebracht ist, lässt sich individuell gestalten.

Wenn Sie als kleine Gruppe bis zu 5–6 Personen miteinander eine Retrait halten wollen oder als Pilger unterwegs sind, können Sie gerne bei uns anfragen.

Wenn Sie als Pastorin/Pastor den freien Montag einmal spontan in einem geschützten Raum verbringen wollen, melden Sie sich gerne per Email. Meist lässt sich das einrichten.

Wer in der Nähe ist und einfach mal so vorbeikommen möchte, kann das gerne tun. 

Jeweils am Donnerstag um 20.00 Uhr laden wir zum offenen Abendgebet ein. Eine Anmeldung ist nicht nötig, Sie können sich aber gerne mit einem Anruf vorab vergewissern.

E-Mail: hermannsburg@communitaet-koinonia.de Tel. 05052-3273

Communität Heidelberg

Das Haus der Communität Koinoina in Heidelberg befindet sich in der vom Hauptbahnhof gut erreichbaren verkehrsberuhigten Weststadt unweit der Christuskirche. Wir, ein Ehepaar und eine Familie mit drei heranwachsenden Söhnen, führen ein gemeinsames Leben und einen gemeinsamen Haushalt und teilen Zeit und Geld. Unser Leben spielt sich in drei Stockwerken ab. Ein weiteres Stockwerk ist an eine studentische WG vermietet. Ganz oben unter dem Dach ist unser großer, schöner Andachtsraum.

Wir führen ein spannendes Leben. Die unterschiedlichen Berufe, in denen wir arbeiten, und die unterschiedlichen Lebenssituationen geben die Rhythmen des Tages vor. Dabei suchen wir nach Gelegenheit, Gemeinschaft zu leben und gemeinsame Räume zu schaffen: in Mahlzeiten, geistlichem Austausch und in der Feier des Heiligen Abendmahls.

Wir sind vier ganz verschiedene Menschen, die ihr Glaubensleben in der je eigenen Weise gestalten. Als geistliche Menschen leben wir in unseren Berufen. Wo sich Zeiten auftun, suchen wir Stille und Gebet.

Wir sind tagsüber berufstätig. Wir laden wir nach unseren Möglichkeiten gern Gäste ein. Für Menschen, die sich für eine Zeit der Stille zurückziehen wollen und für Besucher unserer Communität stehen drei kleine Gästezimmer bereit. Wir haben aber kein Gästehaus. Wir teilen, was wir haben und wollen Räumen schaffen, in denen Menschen Christus begegnen können und Christus ihnen.

Kontakt: heidelberg@communitaet-koinonia.de Tel. 06221-169730

Communität Mahikeng (Südafrika)

Seit 1987 leben einige von uns in Südafrika. Wir folgten damals einem Ruf der lutherischen Kirche ( ELSCA/ Western Diocese) nach Laienmitarbeitern in medizinischen und pädagogischen Berufen. Der erste Hauskonvent entstand 1995 im ländlichen Krankenhaus Gelukspan. 2001 zogen wir als Communität in die Provinzhauptstadt Mahikeng.

Derzeit gehören Dr. Wolfgang Hermann und Christel Hermann mit ihren beiden erwachsenen Kindern und Undine Rauter zu unserem Konvent. Wolfgang und Christel Hermann engagieren sich hauptsächlich in der gemeinnützigen “Tsibogang” Organisation. Undine Rauter arbeitet in ihrem Beruf als Physiotherapeutin weiterhin in Gelukspan.

Wir suchen in unserer Arbeit gemeinsam mit Mitarbeitern vor Ort nach Antworten auf einige der komplexen Probleme, die uns täglich begegnen.

Neben unseren Berufen bringen wir uns ehrenamtlich in der lutherischen Kirche ein. Insbesondere laden wir zu Stillen Wochenenden und Einkehr ein.

Was wir in unseren Berufen und Engagements erleben, bringen wir in unserer täglichen Abendandacht gemeinsam vor Gott.


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